
So soll es sein. Wie im Bild oben gezeigt. Am Beispiel
- von http://generate–clicks.de
- nach https://generateclicks.de
In einem Rutsch weitergeleitet, dauerhaft, mit Status 301 (moved permanently).
Egal, wie die URL angegeben wird
- beginnend mit https://
- oder mit http://
- mit anschliessender Subdomain www.
- oder ohne www.
landen alle Anfragen auf meiner Website, mit maximal einer Weiterleitung dazwischen.
Damit das funktioniert, müssen hinter den Kulissen entsprechende Weiterleitungen angelegt sein (redirects), für alle Fälle von
- http://… nach https://… und
- http://www… nach https://…
Im Fall von generateCLICKS sogar doppelt. Einmal für die bevorzugte URL und einmal für die Alias-URL mit Bindestrich:
- generateclicks.de
- generate-clicks.de
Für WordPress und die bevorzugte Domain ist das kein Thema.
Unter Einstellungen > Allgemein trägst du ein, unter welcher Adresse die Website erreichbar sein soll. Damit legst du fest
- welches Protokoll final gilt: http oder https
- welche Subdomain final gilt: üblich ist "www." oder keine
Im Fall von generateCLICKS sieht das aus, wie im nächsten Bild gezeigt.

Für die Alias-Domain:s ist die Domainverwaltung bei deinem Domain Host oder Web-Host zuständig.
Dort setzt du den Server und bei Bedarf das Verzeichnis, das diese Domain bedienen soll.
Wenn dort deine WordPress-Installation sitzt, klappt das schon mal.
Weiterleitungen mit Redirect-Checker überprüfen
Ob eine bestimmte URL weitergeleitet wird und bei welcher URL die Anfrage schlussendlich landet, kannst du mit Tools wie z.B. dem Redirect-Checker überprüfen.
Anders als im ersten Bild oben, kann das Ergebnis aber auch aussehen wie im folgenden Screenshot.

Unter Result steht auch hier fett CONGRATULATION, Everything seems to be fine. Bedeutet: toll. Ziel erreicht. Status 200 für "Seite erfolgreich abgerufen".
Interessant ist der Weg dahin:
- http://www.generate-clicks.de moved permanently to
- https://www.generate-clicks.de moved permanently to
- https://generateclicks.de
Macht zwei Weiterleitungen bzw. eine Weiterleitungskette.
Theoretisch kann das auch zu einer Weiterleitungsschleife führen (loop). Dann würde der Redirect-Checker aber am Ende keinen Status 200 melden, sondern den Schleifen-Alarm ausrufen 🙂
Was ist das Problem?
Jede Weiterleitung kostet Zeit.
Bei Links, die du selbst setzt, weisst du, was du tust. Normalerweise formatierst du alle internen Links so, dass keine Weiterleitung notwendig ist.
Aber bei Backlinks von externen Websites hast du keinen Einfluss darauf, wie diese Links formatiert werden.
Und was User:innen in die Adresszeile eintippen, ist auch ausserhalb deiner Reichweite. Definitiv 🙂
Wenn also der Link oder die angegebene Adresse einigermassen passt, willst du möglichst in einem Rutsch zur Ziel-URL weiterleiten. Mit einer einzigen Weiterleitung statt einer holprigen Weiterleitungskette, wie oben gezeigt.
Mit den Standard-Einstellungen klappt das nach meiner Erfahrung leider nicht.
Ich hatte auf mehreren Websites das Problem, dass z.B. der Ahrefs Site Audit regelmässig eine Redirect Chain reklamiert. Nicht als Error, aber immerhin als Warning.
Und was soll ich sagen?
Die Überprüfung mit einem Tool wie dem Redirect-Checker hat jedesmal bewiesen, dass der Ahrefs Site Explorer Recht hat!
Lösung: Domainverwaltung
Ich gebe es zu: Ich bin nur per Zufall auf die richtige Lösung gestossen. Keine Ahnung, wie lange ich schon Webgo-Kunde bin und wie lange ich deshalb schon die Chance hatte, in der Webgo-Hilfe über den folgenden Text zu stolpern.
Ab da musste ich nur noch: lesen, verstehen, umsetzen! 🙂

Die erste Hürde: Webgo hat zwei Domainverwaltungen.
Eine für den Kunden, mit allen Domains dieses Kunden. Dort findest du bei Bedarf z.B. die DNS-Einstellungen.
Und dann gibt es bei Webgo noch eine zweite Domainverwaltung, pro Vertrag (pro Webserver bzw. "Paket").
Wenn du dich für die Paketverwaltung entscheidest und dort die Domainverwaltung aufrufst, liegst du richtig (s. folgenden Screenshot).

Dann wählst du in der Subdomains Übersicht die Domain aus, um die es geht.
Im folgenden Screenshot das Beispiel: generateclicks.de

Hier werden dir zwei Optionen angeboten. Die Variante mit Subdomain www. und die ohne.
Du entscheidest dich, beide zu bearbeiten. Der Reihe nach.

Im Screenshot oben klickst du tatsächlich auf Nein und anschliessend auf [ÄNDERN].

Und das gleiche Spiel noch mal für die Variante mit Subdomain www., siehe Screenshot oben.
Fazit
Du hast deinem Webhost gesagt, er soll ab sofort aufhören, Aufrufe mit http:// automatisch weiterzuleiten nach https://.
Weil du weisst (oder jetzt gelernt hast), dass das WordPress auch alleine hinbekommt.
Die automatische Weiterleitung durch den Host kann als doppelt gemoppelt einfach gestrichen werden.
Und du kannst z.B. mit dem Redirect-Checker überprüfen, ob das Ergebnis wunschgemäss ist.
Ich sag schon mal: voilà! 🙂